BOA-10 Laboranalyse des Bodens auf Schadstoffe und Nährstoffe

  • Laboranalyse des Bodens
  • Analyse 1: Untersuchung auf Schadstoffe
  • Analyse 2: Untersuchung auf Nährstoffe
  • Analyse 3: Kombinierte Analyse Nährstoffe und Schadstoffe
  • Einfache Probeentnahme mit Anleitung ohne Vorkenntnisse
  • Bodenanalyse im akkreditierten Speziallabor DIN-EN-ISO 17025
  • Dauer der Laboranalyse ca. 8 Werktage
  • Kostenloser Rückversand ohne versteckte Versandkosten
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Untersuchung des Bodens auf Nährstoffe und Schadstoffe

Die genaue Information über Nährstoffe und Schadstoffe sowie den pH-Wert und der Bodenbeschaffenheit sind sowohl für die Landwirtschaft als auch Gärtner sehr wichtig. Nur mit den richtigen Nährstoffen gedeihen die meisten Nutz- und Zierpflanzen richtig. Seltene Pflanzen, hochwertige Ziergewächsen oder auch spezielle Fruchtbäume verlangen spezifische und individuelle Bodenbedingungen, bei denen die alleinige Bestimmung des pH-Werts allein nicht ausreichend ist. Gerade bei Neuanpflanzungen ist die rechtzeitige Bestimmung der Bodenart sowie der vorhandenen Nährstoffe und Schadstoffe wichtig. Bei bestehenden Anpflanzungen kann die Bodenanalyse wichtige Hinweise zum Beheben eines Nährstoffmangels oder zur Beseitigung von Belastungen mit Schadstoffen geben. Außerdem sollte selbst angebautes Obst und Gemüse nicht mit Schadstoffen aus dem Boden belastet sein.


Eine Bodenanalyse auf Schadstoffe kann aber auch für die Anlage eines Brunnens sehr wichtig sein. Wenn das Wasser des Brunnens durch Bodenschichten fließt, welche mit Blei, Kupfer, Quecksilber oder anderen schädlichen Stoffen belastet ist, so muss dieses Brunnenwasser später aufwendig und kostspielig aufbereitet und gefiltert werden. Eine vorherige Laboranalyse des Bodens kann die Planung des optimalen Standorts des Brunnens wesentlich erleichtern und später Kosten einsparen.


Umfang und Parameter der Bodenanalyse Nährstoffe:

  • Bodenart: Angabe der Bodenart Sand, Schluff, Ton und Lehm zur Auskunft, welche Pflanzen in diesem Boden gut gedeihen können.

  • pH-Wert: Ermittlung des pH-Werts zur Information darüber, ob der Boden sauer, neutral oder alkalisch ist.

  • Humusanteil: Bestimmung des Humusanteils. Jede Pflanze benötigt einen individuellen Humusanteil. Die Bestimmung dieses Wertes ist bei gezielter Anpflanzung bestimmter Pflanzen sehr wichtig.

  • Phosphorpentoxid: Phosphorpentoxid gehört zu den Phosphorverbindungen, die insbesondere bei Düngemitteln zum Einsatz kommen.

  • Kaliumoxid: Kalium ist wie Phosphor ein wichtiger Bodenbestandteil und Nährstoff für Pflanzen. Kaliumoxid ist meistens in Düngemitteln als wachstumsfördernder Bestandteil zugesetzt.

  • Magnesiumoxid: Magnesiumverbindungen sind eine der wichtigsten Bestandteile des Bodens und haben einen direkten Einfluss auf Pflanzenwachstum und Ernteertrag. Die Information über den Magnesiumoxidwert im Boden ist eine sehr wichtige Information für das Überleben der Pflanzen.

  • Bor: Bor ist ein weiterer sehr wichtiger Pflanzennährstoff. Da Bor sehr wasserlöslich ist, kann es leicht in tiefere Bodenschichten gelangen, wo es für die Pflanzen nicht mehr verfügbar ist.

  • Calcium: Auch Calciumverbindungen sind ein weiterer essenzieller Bestandteil des Bodens. Calcium verhindert Bodenerosion und Staunässe.

  • Molybdän: Als Spurenelement ist Molybdän essenziell für ertragreiches Pflanzenwachstum. Durch einen Mangel an Molybdän kann ein Boden grundsätzlich unfruchtbar sein.

  • Mangan: Das Metall Mangan ist im Boden für Pflanzen lebenswichtig. Ein Manganmangel wird durch hellgelbe Flecken bei jungen Pflanzenblättern sichtbar.


Umfang und Parameter der Bodenanalyse Schadstoffe:

  • Blei: Der natürliche Bleigehalt des Bodens liegt zwischen 2 bi 60mg/kg Boden. Da die Pflanzen das Blei des Bodens während des Wachstums aufnehmen können, kann ein erhöhter Bleigehalt gerade beim Anbau von Nutzpflanzen problematisch sein. Das in den Pflanzen und Früchten enthaltene Blei wird über die Nahrung aufgenommen und belastet die Gesundheit.

  • Cadmium: Genauso wie Blei, wird das giftige Schwermetall von Pflanzen absorbiert und dadurch an den Menschen weitergegeben. Ein einfaches Abwaschen von Obst und Gemüse kann das aufgenommene Cadmium nicht entfernen.

  • Chrom: In der Nähe von Gebieten mit großen Industrieanlagen oder Bergbau sowie mit Klärschlamm gedüngten Flächen kann es zu erheblichen Belastungen des Bodens mit Chrom kommen. Gefährlich ist die Aufnahme des Chroms über den Staub des Bodens. Die Aufnahme geringer Mengen Chrom ist unproblematisch, da Chrom ein Spurenelement für den Menschen ist. Die Aufnahme hoher Dosen kann jedoch Schäden an Leber und Niere verursachen.

  • Nickel: Nickel tritt vor allem in der Nähe von Standorten der Metallindustrie auf, wobei vor allen Dingen nickelhaltiger Staub eine ernstzunehmende Gefahrenquelle für den Menschen darstellt. Nickel kann hier zu Erbrechen und Übelkeit führen und bei einer chronischen Belastung zu Asthma und Nierenschäden führen.

  • Quecksilber: Quecksilber ist ein für Menschen giftiges Schwermetall, dass hauptsächlich durch den Niederschlag in den Boden gelangt. Allerdings enthalten auch einige Düngemittel, wie u.a. Klärschlamm, Quecksilber, so dass hierdurch eine zusätzliche Belastung entstehen kann. Der aktuelle Grenzwert von Quecksilber liegt bei 1,5g/Hektar im Jahr.

  • Kupfer: Der durchschnittliche Kupfergehalt von unbelasteten Böden liegt zwischen 2 und 40 mg Kupfer/kg Boden. Kupfer ist für Pflanzen ein notwendiges Element, kann jedoch in zu hohen Dosen zu einer Vergilbung der jüngsten Blätter führen und zu Eisen- Zink und Molybdänmangel führen. Weitere Symptome sind Wurzelschäden, die in Folge einer zu hohen Kupferkonzentration im Boden auftreten können.

  • Zink: Zink ist ein essenzieller Bestandteil für Pflanzen, wobei der Zinkgehalt im Boden normalerweise zwischen 10 und 80 mg/kg liegt. Ein Zinkmangel kann zu einem geringen Wachstum der Blätter und Zweige führen, ein Zinküberschuss zu verlangsamten Wurzelwachstum führen kann.


Kombination beider Bodenanalysen:


Die Bodenanalysen auf Nährstoffe und Schadstoffe können zu einer Analyse kombiniert werden.


Untersuchung der Bodenprobe in einem akkreditieren Labor:


Zur Garantie der Zuverlässigkeit der Analyseergebnisse werden die Bodenanalysen professionell in einem akkreditierten Labor der der GBA Group durchgeführt. Die Auswertung erfolgt unter den jeweils aktuell geltenden Auflagen für deutsche Labore. Im Vergleich zur Schnelltests vor Ort oder anderen Do-it-yourself-Testverfahren ist die Analyse des Bodens im Labor wesentlich genauer und zuverlässiger. Schnelltests können eine erste grobe Orientierung für die Bodenqualität geben und sind als Vortests vor der Laboranalyse sinnvoll.


Einfache Probenentnahme:


Die Utensilien des Testsets ermöglichen die einfache Entnahme und Einsendung der Bodenprobe an das Labor. Die beiliegende bebilderte Anleitung erklärt den die wenigen Handgriffe in kurzen, einfach verständlichen Schritten. Die Testkits sind für jedermann einsetzbar und können auch ohne Probleme von Laien verwendet werden. Die Bodenprobe gelangt so schnell und sicher in das Labor zur Analyse.


Weitere Testmöglichkeiten zur Vorbeugung:


Belastungen und Verunreinigungen des Bodens können auch durch das Gießwasser verursacht werden. Es kann sehr sinnvoll sein, neben einer Bodenanalyse auf Schadstoffe auch das Leitungswasser oder Brunnenwasser zu untersuchen. Dies ist gerade dann wichtig, wenn die Schadstoffe über belastetes Brunnenwasser zum Gießen der Pflanzen in den Boden gelangen und sich so im Boden oder in den Pflanzen über die Zeit anreichern. Dadurch können erhebliche Belastungen der Gesundheit verursacht werden.

Hersteller: IVARIO
Kategorie: Wassertest
Artikelnummer: WTL500100